Im Nebel den eigenen Zielen auf der Spur
Zu einer Einführung in die Meditation mit Sr. Ishpriya hatte die österreichische Satsang-Gruppe am letzten Oktoberwochenende in die Quelle geladen. Zwölf Frauen und Männer haben diese Gelegenheit genützt, für einige von ihnen war es der erste Besuch auf der Quelle überhaupt.
Dichter Nebel umgab während der beiden Tage das Haus – ein äußerer Umstand, den Ishpriya in einem ihrer Impulse als mögliches Symbol für das eigene Leben bezeichnete: Haben wir längerfristige Ziele , an denen wir uns orientieren, oder erscheint uns die Zukunft eher wie von Nebel verhüllt?
Mit einem zweiten Denkanstoß lud Ishpriya zur Reflexion über die eigene Weltanschauung und deren Auswirkungen auf unser Leben ein. Es könne sein, meinte sie, dass sich unser Glaube mit den Jahren gewandelt hat. Dies sei uns vielleicht gar nicht bewusst, zeige sich aber in unserem Leben.
Nicht nur mit Nahrung für den Geist wurden die Teilnehmer am Meditationsseminar gestärkt. Ishpriya hat, gemeinsam mit Sr. Gitti, wieder selbst den Kochlöffel geschwungen und damit vorgelebt, dass Meditation und ein praktischer Zugang zum Leben Hand in Hand gehen sollten.
Martin Paul
