- Religiöse Traditionen
haben Sicherheit gegeben und waren ein Weg des Suchens. Wenn sie jetzt in
ihrer Bedeutung zu Ende gehen, wie können wir Menschen dann konkrete
Hoffnung finden? Wie können wir erfahren, dass das Leben Einheit, Vielfalt
und das Gute ist? Wie können wir erfahren, dass wir nicht nur
Sternenstaub, sondern geliebt und gewollt sind?
- Spirituelle Praxis
bedeutet für uns ganz besonders „reading the signs of the time“. Spirituelle
Praxis führt uns zu einer Haltung des Zuhörens und Verstehens (compassion).
Aus dem Zuhören nehmen wir eine Haltung ein. Weisheit läßt uns richtig
handeln: appraisal -> wisdom responds -> responsibility.
- Zuhören, innehalten,
lauschen auf die leise Stimme des göttlichen Geheimnisses. Um zu hören,
müssen wir in unserem Inneren Platz machen. Oft stehen uns dabei Ehrgeiz
und Angst im Wege. Wir wollen nicht zu den „Losern“ gehören. Innehalten
-> lauschen -> vom Geheimnis berührt, meines tun (ungeachtet meines
Ehrgeizes). Wie weit gehe ich dabei?
Für
mich persönlich kurz gefasst:
Üben
von Achtsamkeit und Meditation – Lauschen – vom Geheimnis berührt, meine
Aufgabe unbeirrt tun.
Edith
Haidacher